Eines gleich vorweg: Ich liebe ältere Tiere! Im fortgeschrittenen Alter kommen die individuellen Charakterzüge eines Tieres noch stärker zum Ausdruck. Manche von ihnen entwickeln eine ausgeprägte Schrulligkeit :)
Bei älteren Tieren sind häufig einige typische Veränderungen zu beobachten. Der Hund wirkt unruhiger, wandert in der Nacht oft herum. Manchmal starrt er einfach nur vor sich hin. Die Katze maunzt mehr, zieht sich zurück, lässt sich nicht mehr so gerne bürsten. Auch das Trink- und Fressverhalten verändert sich. Die Katze trinkt und frisst mehr – nimmt aber trotzdem ab.
Zunehmende Bewegungsunlust ist festzustellen. Die Tiere keuchen, knicken oft ein. Probleme treten mit zunehmendem Alter insbesondere beim Gebiss auf. Auch die Sehkraft lässt nach. Darüber hinaus kommt es im fortgeschrittenen Alter vermehrt zu Tumorbildungen und hormonellen Erkrankungen.
Je früher eine Krankheit erkannt und therapiert wird, desto höher ist die Lebensqualität für Ihren Liebling. Das gilt vor allem für ältere Tiere! Deshalb empfehle ich einen Gesundheits-Check, der im Idealfall zweimal im Jahr durchgeführt werden sollte. Dabei untersuche ich Ihr Tier genauestens. Im Bedarfsfall mache ich ergänzend eine Blutuntersuchung und/oder ein Röntgen.
Bei Katzen wird die Untersuchung ab dem 7. Lebensjahr, bei Hunden je nach Rasse /Größe ab dem 6. Lebensjahr empfohlen.